Kooperationstag FAU Erlangen-Nürnberg / Siemens Energy (Erlangen)
Wertvolle Unterstützung für Forschung und Lehre erhält die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) einmal mehr von der Siemens AG: Der Energy Sector des Unternehmens spendet dem Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme der FAU ein Modell der weltweit leistungsstärksten Gasturbine sowie einen Hybrid-Simulator, mit dem sich das Betriebsverhalten elektrischer Netze nachbilden lässt. Der Wert beider Geräte beläuft sich zusammen auf rund 75.000 Euro.
Das Modell für die FAU ist im Vergleich zum 13 Meter langen und fünf Meter hohen Original recht handlich: An der Turbine im Maßstab eins zu zehn können Studierende der FAU nun lernen, wie die Schlüsselkomponente eines Kraftwerks funktioniert.
Der Hybrid-Simulator war bis vor kurzem noch in der Erlanger Siemens-Niederlassung im Einsatz. Schon bald werden Wissenschaftler und Studierende an den Schaltschränken und Reglerpulten arbeiten. Mithilfe der komplizierten Elektronik können die Experten ganze elektrische Versorgungssysteme für Industrie und Haushalte modellieren – von der Erzeugung des Stroms bis hin zur Übertragung und Verteilung. Aber auch Störungen im Energienetz, etwa Kurzschlüsse, lassen sich simulieren. „Der Simulator ergänzt unsere Lehr- und Forschungsaktivitäten in genialer Weise und eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten der Systemanalyse“, sagt der Leiter des Lehrstuhls für Elektrische Energiesysteme, Prof. Dr. Matthias Luther.
Bayerns Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, ließ anlässlich der Übergabe ebenfalls seinen Dank an die Akteure ausrichten: „Eine erfolgreiche Wissenschaftspolitik beruht nicht zuletzt auf einer funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Beispielhaft dafür steht die Kooperation zwischen der Universität Erlangen-Nürnberg und Siemens Energy. Die Universität achtet seit jeher auf eine enge Rückkopplung zwischen Wissenschaft und industrieller Anwendung – und diese großzügige Gerätespende dokumentiert einmal mehr das Interesse und die Bereitschaft der Wirtschaft, sich mit bayerischer Spitzenforschung auszutauschen.“ (Quelle: FAU News)