Studentische Arbeiten
Liebe Studierende, an unserem Lehrstuhl findet Ihr an vielfältiges Angebot an verschiedenen Arbeiten. Neue Themen werden regelmäßig ausgeschrieben und hier veröffentlicht. Solltet Ihr selber Ideen und Wünsche haben, zögert nicht unsere Mitarbeiter:innen selbst anzusprechen.
Folgende Arbeiten stehen derzeit zur Verfügung.
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Andreas Bammes, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299258
- E-Mail: andreas.bammes@fau.de
Keywords: Power-Hardware-in-the-Loop (PHiL), Umrichtermodellierung, Spitzenberger & Spies, Echtzeitsimulation
Themenbeschreibung:
Durch die zunehmende Einbindung von erneuerbaren Energiequellen mithilfe von mehrstufigen Umrichtern in das Stromnetz steigen die Herausforderungen im Bereich der Umrichterkoordination in Bezug auf deren Stabilitätsverhalten. Neben stationären Oberschwingungen im Netz müssen deshalb die aus der Interaktion von Umrichtersteuerung und Netzresonanz resultierenden Harmonischen in Stabilitätsbetrachtungen mit einbezogen werden. Um hierbei erzielte Ergebnisse aus Offline-Simulationen zu validieren, ist es notwendig, funktionierende Modelle in echtzeitfähige Simulationsprogramme zu überführen. Bleibt man auf der standardmäßigen Modellebene, unterliegt man programmabhängigen Zeitschrittlimitationen. Durch die Einführung von Subzyklen für einzelne Modellbestandteile können diese Zeitschritte verkleinert werden, wodurch die Simulation in Frequenzbereichen von mehreren kHz detaillierter wird. RTDS bietet die Möglichkeit, GTFPGA-Einheiten einzubinden, auf denen Schalter oder Submodule nachgebildet werden können. Diese Möglichkeit der Umrichtermodellierung in Echtzeit soll im Rahmen der Masterarbeit genutzt werden.
Inhalt:
Nachdem grundlegende Kenntnisse zur Echtzeitsimulation und Umrichtermodellierung erworben wurden, soll ein detailliertes Umrichtermodell bis auf Schalterebene unter Einbeziehung parasitärer Elemente in RSCAD aufgebaut werden. Dabei sollen die Grenzen des möglichen Modelldetailgrads ausgelotet werden. Das Modell wird abschließend so aufbereitet und skaliert, dass es mittels Lichtwellenleiter als PHiL-Modell über die vorhandenen Linearverstärker eingesetzt werden kann.
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Vorteilhaft sind bereits vorhandene Kenntnisse zu Linerverstärkern
- Außerdem nützlich sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (PSS®SINCAL/NETOMAC, DIgSILENT®PowerFactory, MATLAB®/Simulink, RSCAD)
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Andreas Bammes, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299258
- E-Mail: andreas.bammes@fau.de
Timo Wagner, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299242
- E-Mail: timo.wagner@fau.de
Keywords: Umrichtermodellierung, Echtzeitsimulation, Simulink, RSCAD
Themenbeschreibung:
Durch die zunehmende Einbindung von erneuerbaren Energiequellen mithilfe von mehrstufigen Umrichtern in das Stromnetz steigen die Herausforderungen im Bereich der Umrichterkoordination in Bezug auf deren Stabilitätsverhalten. Neben stationären Oberschwingungen im Netz müssen deshalb die aus der Interaktion von Umrichtersteuerung und Netzresonanz resultierenden Harmonischen in Stabilitätsbetrachtungen mit einbezogen werden. Die Modelltiefe ist dabei entscheidend für die Aussagekraft der damit erzielten Ergebnisse. So unterscheidet sich ein Modell auf Schalterebene Grundlegend von einem einfacheren Modell aus gesteuerten Spannungsquellen. Um erzielte Ergebnisse aus Offline-Simulationen zu validieren, ist es notwendig, funktionierende Modelle im weiteren Verlauf in echtzeitfähige Simulationsprogramme zu überführen, um sie für den Einsatz in PHiL- oder CHiL- Simulationen verfügbar zu machen.
Inhalt:
Nachdem grundlegende Kenntnisse zur Echtzeitsimulation und Umrichtermodellierung erworben wurden, soll ein detailliertes Niederspannungs- und Mittelspannungs- Umrichtermodell bis auf Schalterebene in Simulink aufgebaut werden. Um die Ergebnisse der hierbei durchgeführten Simulationen auch für HiL-Versuche zugänglich zu machen. Wird das Modell im weiteren Verlauf der Arbeit in RSCAD überführt. Abschließend sollen die Ergebnisse der identischen Modelle in den beiden unterschiedlichen Simulationsprogrammen miteinander verglichen werden.
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Vorteilhaft sind bereits vorhandene Kenntnisse zu Linerverstärkern
- Außerdem nützlich sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (PSS®SINCAL/NETOMAC, DIgSILENT®PowerFactory, MATLAB®/Simulink, RSCAD)
Autor: offen
Zeitraum: ab sofort
Betreuer:
Elisabeth Scheiner, geb. Heusinger, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67553
- E-Mail: elisabeth.scheiner@fau.de
Autor: offen
Zeitraum: ab sofort
Betreuer:
Georg Kordowich, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29524
- E-Mail: georg.kordowich@fau.de
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Dominik Frauenknecht, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29526
- E-Mail: dominik.frauenknecht@fau.de
Keywords: Signalanalyse, Stabilitätsbewertung, Umrichterdominierte Netze
Themenbeschreibung:
Die Netzstabilität umfasst die Eigenschaft eines elektrischen Systems nach auftretenden Fehlern in einen stabilen Zustand zurückzukehren. Da mit der zunehmenden Integration von umrichterbasierten Betriebselementen das dynamische Verhalten des Netzes zunehmend von den schnellen Umrichterregelungen und deren Interaktionen mit dem Netz abhängt, werden neue Methoden benötigt um sowohl schnelle als auch langsame Oszillationen im Netz identifizieren und bewertet zu können. Auf Basis einer dynamischen Simulation (RMS und EMT) sollen Simulationsergebnisse anhand mathematischer Berechnungsmethoden, wie FFT (fast fourier transform), Prony Analyse und Matrix-Pencil Verfahren, auf das Dämpfungsverhalten von auftretenden Oszillationen automatisiert untersucht werden. Anhand der Ergebnisse soll eine automatisierte Bewertung für Schwingungen im elektrischen Netz möglich sein. Die Berechnungsmethoden sollen sowohl für synchronmaschinen- als auch umrichterdominierte Netze angewendet werden. Außerdem soll ein Vergleich zwischen den verwendeten Methoden in Hinsicht auf Performance, Robustheit und Einfachheit aufgestellt werden.
Inhalt:
- Einarbeiten in Methoden zur Signalanalyse
- Implementierung der ausgewählten Methoden und Anwendung auf unterschiedliche Netzkonfigurationen
- Vergleich der verwendeten Methoden hinsichtlich Performance, Robustheit und Einfachheit
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Vorteilhaft sind bereits vorhandene Kenntnisse im Bereich der Umrichterregelung und -modellierung
- Vorteilhaft sind bereits vorhandende Kenntnisse in der Simulation elektrischer Netze
- Außerdem nützlich sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (PSS®SINCAL/NETOMAC, DIgSILENT®PowerFactory, MATLAB®/Simulink, RSCAD)
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Stephan Müller, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67548
- E-Mail: stephan.mueller@fau.de
Keywords: Mittel‐, Hochspannung, Kabelprüfung
Themenbeschreibung:
- Nach Norm DIN EN IEC 60230 (VDE 0481‐230) müssen Mittel‐ und Hochspannungskabel sowie deren Garnituren auch mit Stoßspannung bei Betriebstemperatur geprüft werden. Zum instellen der Betriebstemperatur wird das Kabel während der gesamten Hochspannungsprüfung parallel mit Betriebsstrom aus einem Hochstromtransformator gespeist. Dazu müssen die beiden Kreise Hochspannung/Hochstrom galvanisch getrennt und induktiv gekoppelt werden.
- Es ist ein Koppeltransformator zu dimensionieren, welcher die Impedanz und vor allem die hohe Schleifeninduktivität des Kabels als Prüfobjekt mit einem Strom bis 2 kA speisen kann. Der Prüfaufbau wird im Hochspannungs‐ /Hochstromlabor des Lehrstuhls in Betrieb genommen.
Voraussetzungen::
- Vorlesung Hochspannungstechnik, Elektromagnetische Felder
- Vorteilhaft sind Erfahrungen in der Programmierung (v.a. Matlab)
- Handwerkliche Tätigkeit
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Ilya Burlakin, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67542
- E-Mail: ilya.burlakin@fau.de
Keywords: Bifurcation Analysis, Voltage Stability, Nonlinear Dynamics, Eigenvalues, Stability Margins
Description:
- In the evolving landscape of power system dynamics, ensuring voltage stability is paramount. This research explores the profound application of bifurcation analysis in determining the voltage stability of power systems.
- By dissecting nonlinear system behaviors, bifurcation analysis helps pinpoint critical operating scenarios where system behaviors change, thereby providing valuable insights into voltage stability margins.
- This deep dive into the power system’s nonlinear dynamics offers a comprehensive perspective on how varying parameters impact voltage stability, paving the way for enhanced grid reliability and resilience.
Scope:
- Getting started with MATLAB/Simulink or Python
- Introduction to voltage stability challenges
- Simulation-based validation of bifurcation analysis
Requirements:
- Independent, careful and structured way of working
- Knowledge of electrical power systems
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Andreas Bammes, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299258
- E-Mail: andreas.bammes@fau.de
Keywords: PV-Umrichter, Grundschwingungsmodell, Modulationsverfahren, Umrichterbasierte Energieversorgung
Themenbeschreibung:
- Durch die zunehmende Einbindung von erneuerbaren Energiequellen mithilfe von mehrstufigen Umrichtern in das Stromnetz steigen die Herausforderungen im Bereich der Umrichterkoordination in Bezug auf deren Stabilitätsverhalten
- Neben stationären Oberschwingungen im Netz müssen deshalb die aus der Interaktion von Umrichtersteuerung und Netzresonanz resultierenden Harmonischen in Stabilitätsbetrachtungen mit einbezogen werden
- Ziel der Arbeit ist deshalb einen PV-Umrichter in einem Mittelspannungs-Testnetz, um ein PWM-basiertes Modulationsverfahren zu ergänzen und die durch dieses hervorgerufenen Interaktionen zwischen Umrichterinteraktionen zu untersuchen und zu bewerten
Inhalt:
- Aneignung Grundliegender Kenntnisse zu Modulationsverfahren
- Programmierung einer flexibel parametrierbaren Sinus-Dreieck-PWM und einpflegen des Modulators in den PV-Umrichter eines Grundschwingungsmodells
- Umsetzung einer bewussten Resonanzregelung mithilfe des Modulators
- Durchführung eines Impedanzscans am resultierenden Modell
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Für den Einstieg in das Thema sind Kenntnisse über leistungselektronische Komponenten in Drehstromsystemen (HGÜ, FACTS), Regelungstechnik und Systemtheorie hilfreich
- Wünschenswert sind bereits vorhandene Kenntnisse im Bereich der Hochleistungsstromrichter
- Vorteilhaft sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (MATLAB®/Simulink, PSS®NETOMAC)
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Ilya Burlakin, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67542
- E-Mail: ilya.burlakin@fau.de
Keywords: Wind Energy Systems, Fully-Rated Converter Wind Turbines (FRC-WT), Transient Stability, Power System Dynamics and Control
Description:
- This research focuses on creating a model for Fully Rated Converter Wind Turbines, emphasizing their transient stability in wind energy systems.
- With the integration of this model, an in-depth simulation will be designed. This model’s practical application will be affirmed by incorporating it into a stability simulation program.
- Test scenarios will involve a fundamental electrical grid, a representative turbine, and diverse operational setups to highlight the dynamic behavior, providing valuable insights into the model’s effects on real-world wind energy systems.
Scope:
- Getting started with MATLAB/Simulink, PowerFactory or PSCAD
- Introduction to FRC-WT
- Establishment of an algebraic framework and solution methods
- Integration of the DFIG model into a test system
Requirements:
- Independent, careful and structured way of working
- Knowledge of electrical power systems
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Ilya Burlakin, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67542
- E-Mail: ilya.burlakin@fau.de
Keywords: Wind Energy Systems, DFIG, Transient Stability, Power System Dynamics and Control
Description:
- This research delves into developing a model for the Doubly Fed Induction Generator (DFIG), specifically for transient stability studies in wind energy systems.
- Integrating this model, a detailed wind turbine simulation will be established. Embedding this model into a stability simulation program will validate its practical application.
- Test scenarios will encompass an essential electrical grid, a representative windmill, and varied operations to demonstrate the dynamic behavior, offering insights into the model’s implications for real-world wind energy systems.
Scope:
- Getting started with MATLAB/Simulink, PowerFactory or PSCAD
- Introduction to the Doubly Fed Induction Generator (DFIG)
- Establishment of an algebraic framework and solution methods for the DFIG model
- Integration of the DFIG model into a test system
Requirements:
- Independent, careful and structured way of working
- Knowledge of electrical power systems
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Ilya Burlakin, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67542
- E-Mail: ilya.burlakin@fau.de
Keywords: Asynchronous Machines, Voltage Stability, Reactive Power
Description:
- Asynchronous machines (ASM), commonly known as induction machines, are pivotal components in many power system setups, providing versatility and efficiency.
- This thesis focuses on the detailed modeling of an asynchronous machine, capturing its inherent characteristics and behavior under various operating conditions.
- The primary aim is to comprehend deeply how this machine interacts with power systems, especially in the context of voltage stability.
- Through rigorous simulations and analysis, the study addresses voltage stability issues.
Scope:
- Getting started with MATLAB/Simulink and PowerFactory
- Introduction to ASM modelling
- Analysis and simulation to demonstrate the impact of ASM on voltage stability
Requirements:
- Independent, careful and structured way of working
- Knowledge of electrical power systems
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Jonathan Löbel, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29518
- E-Mail: jonathan.loebel@fau.de
Keywords: Stromrichter, VSC, Fehlerortung, MATLAB/SIMULINK
Beschreibung:
Im Zuge der Energiewende wandelt sich die Stromerzeugung. Die konventionellen, mit Kohle oder Gas betriebenen, Synchronmaschinen werden immer mehr durch Erneuerbare Energien ersetzt, die durch Stromrichter an das elektrische Netz angeschlossen sind. Dabei sind zukünftig vor allem VSC (Voltage Source Converter) von großer Bedeutung. Wird normalerweise durch VSC nur das Mit- und Gegensystem geregelt, bieten neue Konzepte auch die Möglichkeit das Nullsystem des elektrischen Netzes zu beeinflussen. Dies ist vor allem im Falle eines Erdschlusses von großer Bedeutung. Im klassischen Fall wird das Nullsystem häufig durch eine Kompensationsspule beeinflusst. Diese kompensiert den kapazitiven Erdschlussstrom. Durch ohmsche Verluste bleibt jedoch immer ein Wattreststrom. Dieser kann durch eine Nullsystemregelung eines VSC kompensiert werden. Im Zuge der Arbeit soll eine Nullsystemregelung eines VSC entworfen werden. Diese soll im Fehlerfall den Wattreststrom, der durch die ohmschen Verluste der Kompensationsspule auftritt, kompensieren. Die Regelung soll anschließend an Simulationen verifiziert werden.
Inhalt:
- Einarbeitung in MATLAB/Simulink
- Einarbeitung in Stromrichterregelungen
- Erstellen einer Nullsystemregelung zur Fehlerstromkompensation in Kombination mit einer Petersenspule
Anforderungen:
- Motivation und strukturierte Arbeitsweise
- Grundlagen elektrische Energieversorgung (z.B. GEEV, BKE, BVE)
- Grundlagen der Regelungstechnik von Vorteil
- Kenntnisse in MATLAB/Simulink von Vorteil
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Jonathan Löbel, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29518
- E-Mail: jonathan.loebel@fau.de
Keywords: Stromrichter, VSC, Fehlerortung, MATLAB/SIMULINK
Beschreibung:
Im Zuge der Energiewende wandelt sich die Stromerzeugung. Die konventionellen, mit Kohle oder Gas betriebenen, Synchronmaschinen werden immer mehr durch Erneuerbare Energien ersetzt, die durch Stromrichter an das elektrische Netz angeschlossen sind. Dabei sind zukünftig vor allem VSC (Voltage Source Converter) von großer Bedeutung. Wird normalerweise durch VSC nur das Mit- und Gegensystem geregelt, bieten neue Konzepte auch die Möglichkeit das Nullsystem des elektrischen Netzes zu beeinflussen. Dies ist vor allem im Falle eines Erdschlusses von großer Bedeutung. Im klassischen Fall wird das Nullsystem durch die Sternpunktbehandlung am Transformator geregelt. Im Fehlerfall gibt es Möglichkeiten mit Hilfe der klassischen Regelung den Erdschluss zu orten und ihn damit möglichst schnell zu beheben. Durch die neuartige Nullsystemregelung eines VSC kann dieser die Aufgabe zukünftig übernehmen. Im Zuge der Arbeit soll eine Nullsystemregelung eines VSC entworfen werden. Diese soll bestehende Konzepte der Erdschlussortung durch die Sternpunktbehandlung an Transformatoren auf den Stromrichter übertragen.
Inhalt:
- Erarbeitung Fehlerortungs-Methoden
- Einarbeitung in MATLAB/Simulink
- Einarbeitung in Stromrichterregelungen
- Erstellen einer Nullsystemregelung für Fehlerortung
Anforderungen:
- Motivation und strukturierte Arbeitsweise
- Grundlagen elektrische Energieversorgung (z.B. GEEV, BKE, BVE)
- Grundlagen der Regelungstechnik von Vorteil
- Kenntnisse in MATLAB/Simulink von Vorteil
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Timo Wagner, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299242
- E-Mail: timo.wagner@fau.de
Keywords: Visualisierung, Python, Grafana, Datenbank
Themenbeschreibung:
Mit der Verabschiedung des § 14a des Energiewirtschaftsgesetzes wurde ein gesetzlicher Rahmen geschaffen, der es Netzbetreibern erlaubt, Verbrauchseinrichtungen wie Ladesäulen und Batteriespeicher zu steuern und bei Bedarf zu drosseln. Die Umsetzung dieser Vorgaben erfordert eine fortschreitende Digitalisierung des Stromnetzes, bei der große Mengen an Daten entstehen. Diese Daten müssen effektiv verarbeitet und genutzt werden, wobei die Visualisierung eine zentrale Rolle spielt. Ziel dieser Arbeit ist es, ein Dashboard zur Darstellung von Datenbankeinträgen mithilfe von Grafana zu entwickeln und dieses in eine Website zu integrieren.
Inhalt:
Im Rahmen der Arbeit wird zunächst ein Grafana-Dashboard erstellt, das Datenbankeinträge visualisiert. Anschließend wird eine Website programmiert, die es ermöglicht, die erstellten Visualisierungen online aufzurufen und anzuzeigen.
Zusätzlich werden Größen auf Basis der Datenbankeinträge abgeleitet und ebenfalls visualisiert, z.B. die Summen-Einspeisung aller vorhandener PV-Anlagen oder der maximale Verbrauch eines zugeordneten Verbrauchers.
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise: Die Aufgabe erfordert eigenständiges Arbeiten sowie ein systematisches und genaues Vorgehen bei der Umsetzung.
- Vorteilhaft: Erfahrungen im Umgang mit Datenbanken, z. B. bei der Verwaltung und Abfrage von Daten.
- Nützlich: Kenntnisse in Python oder anderen Programmiersprachen, um die Programmierung und Integration des Dashboards in die Website effizient zu gestalten.
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Andreas Bammes, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299258
- E-Mail: andreas.bammes@fau.de
Keywords: Power-Hardware-in-the-Loop (PHiL), Spitzenberger & Spies, Echtzeitsimulation
Themenbeschreibung:
Durch die zunehmende Einbindung von erneuerbaren Energiequellen mithilfe von mehrstufigen Umrichtern in das Stromnetz steigen die Herausforderungen im Bereich der Umrichterkoordination in Bezug auf deren Stabilitätsverhalten. Neben stationären Oberschwingungen im Netz müssen deshalb die aus der Interaktion von Umrichter-steuerung und Netzresonanz resultierenden Harmonischen in Stabilitätsbetrachtungen mit einbezogen werden. Um praktische Versuche, insbesondere für Multi-Umrichtersysteme, durchzuführen, ist es notwendig, dass Verstärker, die zur Umrichternachbildung dienen, die vom Umrichter erzeugten Oberschwingungen realitätsgetreu abbilden. Ziel dieser Arbeit ist daher die genaue Analyse des Übertragungsverhaltens der Spitzenberger & Spies Linearverstärker unseres Labors.
Inhalt:
Nachdem grundlegende Kenntnisse zu PHiL-Simulationen erworben wurden, soll ein bereits bestehendes Echtzeitsimulationsmodell mit Schnittstelle zum zu untersuchenden Verstärker verwendet werden, welches die variable Simulation von Oberschwingungen mittels Verstärker erlaubt. Unter Verwendung des Simulationsmodells soll anschließend eine Systemidentifikation der drei im Labor stehenden Spitzenberger & Spies Linearverstärker durchgeführt werden. Die messtechnische Erfassung dieser soll zunächst Open-Loop mit dem internen, im Verstärker implementierten, Oszilloskop erfolgen sowie ggf. um eine Closed-Loop-Identifikation mittels rückgeführter Werte zum Simulator erweitert werden.
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Vorteilhaft sind bereits vorhandene Kenntnisse zu Linerverstärkern
- Außerdem nützlich sind Kenntnisse mit Netzsimulationsprogrammen (PSS®SINCAL/NETOMAC, DIgSILENT®PowerFactory, MATLAB®/Simulink, RSCAD)
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Bernd Schweinshaut, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67549
- E-Mail: bernd.bs.schweinshaut@fau.de
Keywords: Co-Simulation, RMS, EMT
Themenbeschreibung:
Unter dem Begriff „Co-Simulation“ wird die Kopplung mehrerer Simulationstools zur Laufzeit verstanden. Das Ziel besteht in der Nutzung der jeweiligen Stärken der einzelnen Werkzeuge, um die Rechenzeit zu reduzieren und die aufwendige Konvertierung von Modellen von einem Tool zum anderen zu vermeiden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, verschiedene Simulationsmodi wie eine RMS- mit einer EMT-Simulation zu koppeln. Die Kopplung der Tools erfolgt über einen performanten Shared Memory, über den der Datenaustausch und die Synchronisierung der Tools realisiert werden. Des Weiteren ist die Modellierung der Koppelstelle von essentieller Bedeutung. Hierbei handelt es sich um die (elektrische) Nachbildung in den jeweiligen Simulationstools, beispielsweise über ideale Strom- und Spannungsquellen. Am LEES wurden bereits eine Vielzahl von Simulationstools miteinander gekoppelt. Bisher wurde für den Austausch der Strom- und Spannungssignale der Quellen lediglich das Mitsystem betrachtet. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll diese Vorgehensweise um den Austausch von Gegen- und Nullsystem-Signalen erweitert werden.
Arbeitsinhalte
- Literaturrecherche zur Co-Simulation
- Einarbeitung in das Simulationstool
- Aufbau eines Testnetzes und Implementierung der Co-Simulation zum Austausch von Gegen- und Nullsystem-Signalen
- Auswertung der Simulationsergebnisse
Voraussetzung:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Grundlagen der Elektrotechnik
- Grundlagen der elektrischen Energieversorgung
- Wünschenswert sind Kenntnisse zum Aufbau und Verhalten elektr. Betriebsmittel (BKE und BVE)
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Simon Linnert, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29528
- E-Mail: simon.linnert@fau.de
Keywords: Stabilitätsbewertung, Umrichterdominierte Netze
Hintergrund
Netzbildende Umrichter spielen eine Schlüsselrolle in von erneuerbaren Energien geprägten Energiesystemen. Der Modellierungsgrad, von RMS-Ansätzen bis zu detaillierten EMT-Modellen, beeinflusst die Genauigkeit der Simulationen und erfordert die Evaluierung ihrer Aussagekraft.
Herausforderung
Ein präziser Vergleich der Modellierungsansätze erfordert die Kombination von Simulations- und Analysewerkzeugen, um das dynamische Verhalten im Testnetz zu bewerten. Dabei sollen unterschiedliche Betriebsszenarien berücksichtigt werden.
Arbeitsinhalte
- Anpassung/Ergänzung vorhandener Modelle
- Simulative Stabilitätsuntersuchung
- Analytische Stabilitätsbewertung
- Bewertung der Aussagekraft der Modellierungsansätze
Voraussetzungen
- Grundlegendes Verständnis der elektrischen Energietechnik
- Bereitschaft zur Einarbeitung in Simulationssoftware wie Simulink
- Grundlegende Programmierkenntnisse (Python, Matlab)
- Fundierte Deutsch- oder Englischkenntnisse
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Jonathan Löbel, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29518
- E-Mail: jonathan.loebel@fau.de
Keywords: Netzschutz, Distanzschutz, Pendelsperre
Hintergrund:
Der Distanzschutzalgorithmus dient der Fehlererkennung und –ortung in elektrischen Netzen. Dabei wird anhand der gemessenen Ströme und Spannungen die Fehlerdistanz berechnet. Dies ermöglicht eine selektive Auslösung des Schutzsystems. Pendelungen im Netz können den Distanzschutzalgorithmus anregen und somit zur einer nicht gewollten Auslösung führen. Mit Hilfe der Pendelsperre kann zwischen Fehlern und Pendelungen im Netz unterschieden werden.
Herausforderung:
Im Zuge der Arbeit soll eine Pendelsperre in einen bereits vorhandenen Distanzschutzalgorithmus in MATLAB implementiert werden. Der Distanzschutz und die mathematische Herleitung der Pendelsperre sind zu Beginn zu erarbeiten. Abschließend soll der erweiterte Algorithmus durch Simulationen in Simulink evaluiert werden.
Arbeitsinhalte:
- Theoretische Herleitung der Pendelsperre
- Implementierung in MATLAB
- Evaluation in Simulink
Voraussetzungen:
- Grundlagen der Elektrotechnik
- Grundlagen der elektrischen Energieversorgung
- Schutz- und Leittechnik (optional)
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Motivation
Autor: offen
Zeitraum: ab sofort
Betreuer:
Georg Kordowich, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29524
- E-Mail: georg.kordowich@fau.de
Autor: offen
Zeitraum: ab sofort
Betreuer:
Georg Kordowich, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29524
- E-Mail: georg.kordowich@fau.de
Autor: offen
Zeitraum: ab sofort
Betreuer:
Georg Kordowich, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29524
- E-Mail: georg.kordowich@fau.de
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
- Aushang PDF
Betreuer:
Stephan Müller, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67548
- E-Mail: stephan.mueller@fau.de
Keywords: Mittel‐, Hochspannung, Kabelprüfung
Themenbeschreibung:
- Nach Norm DIN EN IEC 60230 (VDE 0481‐230) müssen Mittel‐ und Hochspannungskabel sowie deren Garnituren auch mit Stoßspannung bei Betriebstemperatur geprüft werden. Zum instellen der Betriebstemperatur wird das Kabel während der gesamten Hochspannungsprüfung parallel mit Betriebsstrom aus einem Hochstromtransformator gespeist. Dazu müssen die beiden Kreise Hochspannung/Hochstrom galvanisch getrennt und induktiv gekoppelt werden.
- Es ist ein Koppeltransformator zu dimensionieren, welcher die Impedanz und vor allem die hohe Schleifeninduktivität des Kabels als Prüfobjekt mit einem Strom bis 2 kA speisen kann. Der Prüfaufbau wird im Hochspannungs‐ /Hochstromlabor des Lehrstuhls in Betrieb genommen.
Voraussetzungen::
- Vorlesung Hochspannungstechnik, Elektromagnetische Felder
- Vorteilhaft sind Erfahrungen in der Programmierung (v.a. Matlab)
- Handwerkliche Tätigkeit
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Ilya Burlakin, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67542
- E-Mail: ilya.burlakin@fau.de
Keywords: Wind Energy Systems, Battery Energy Storage Systems, Sizing Optimization
Description:
- While transformative in sustainable energy generation, Wind Energy Systems present challenges in grid integration and stability.
- This research explores the optimal sizing of Battery Energy Storage Systems (BESS) tailored for grid-forming applications within these wind energy frameworks.
- By strategically sizing and integrating BESS, the study aims to enhance grid stability, smoothen power fluctuations, and ensure a consistent energy output. The research offers a systematic approach to model, simulate, and size BESS to fit the dynamic needs of wind energy installations and the interconnected grid.
Scope:
- Getting started with Python and PowerFactory
- Getting started with Loadflow Analysis and Optimization
- Development of a systematic methodology for BESS sizing
- Simulation and testing of different BESS sizes under varied wind energy scenarios
Requierements:
- Independent, careful and structured way of working
- Knowledge of electrical power systems
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Timo Wagner, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49911530299242
- E-Mail: timo.wagner@fau.de
Keywords: PowerFactory, RSCAD, Import/Export
Themenbeschreibung:
- Auswahl spezifischer PowerFactory Modelle für den Export bzw. Import
- Export der PowerFactory Modelle
- Import in den Echtzeitsimulator
- Validierung zwischen PowerFactory und RSCAD
Ziel:
Analyse der Chancen und Herausforderungen der PowerFactory Import-Funktion des RTDS Echtzeitsimulators
Voraussetzungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Grundkenntnisse von elektrischen Energiesystemen
- Wünschenswert sind Kenntnisse zum Aufbau und Verhalten elektr. Betriebsmittel (v.a. BKE und BVE)
- Vorteilhaft sind Erfahrungen mit Simulationsprogrammen (v.a. PowerFactory und RSCAD)
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Bernd Schweinshaut, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-67549
- E-Mail: bernd.bs.schweinshaut@fau.de
Keywords: PowerFactory, Übertragungsnetz, Schutz
Themenbeschreibung:
Mit dem Fortschreiten der Energiewende und dem Wegfall konventioneller Erzeugungseinheiten, ändert sich das Stabilitätsverhalten des elektrischen Netzes. Die Bedeutung von Stabilitätsuntersuchungen steigt daher auch für die Planung eines sicheren und wirtschaftlichen Netzbetriebs. Neben der Modellierung der einzelnen Betriebsmittel und der Berücksichtigung des dynamischen Verhalten mittels Regelungsmodellen, prägt auch der Schutz das elektrische Netz. Um das Netz umfassender untersuchen zu können, sollen verschiedene Schutzfunktionen, wie beispielsweise ein Überstromschutz, in ein bereits dynamisiertes Netz implementiert werden. Anschließend sollen die Funktionen getestet und analysiert werden. Die Betreuung der Arbeit erfolgt am LEES in Kooperation mit der TenneT TSO GmbH.
Ziele:
- Literaturrecherche und Einarbeitung in Thema und Software (DigSILENT®PowerFactory und Python)
- Entwicklung eines Skriptes zur Implementierung eines Überstromschutzes, einer automatischen Wiedereinschaltung und weiterer Funktionen in PowerFactory
- Test der Funktionen in einem dynamisierten Netz
- Analyse des Netzschutzes
Voraussetzungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Grundkenntnisse im Bereich der elektrischen Energietechnik (z.B. Vorlesung GEEV)
- Wünschenswert: Programmiererfahrung (z.B. Python, C++)
- Vorteilhaft sind Erfahrungen mit Simulationsprogrammen (v.a. PowerFactory)
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Jonathan Löbel, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
- Telefon: +49 9131 85-29518
- E-Mail: jonathan.loebel@fau.de
Keywords: Sternpunktbehandlung, Petersenspule, Erdschlussfehler, MATLAB/SIMULINK, PowerFactory
Beschreibung:
Einphasige Erdschlüsse sind die häufigsten Fehler im elektrischen Netz. Der dabei auftretende Fehlerstrom, sowie die resultierenden Spannungen, hängen von der Sternpunktbehandlung des Netzes ab. Dabei ist die Auslegung mit einer Kompensationsspule eine der geläufigsten Arten in der Mittelspannung. Die Spule deckt jeweils ein definiertes, abgetrenntes, Netzgebiet ab. Neue Ansätze bieten die Möglichkeit den Fehlerstrom durch VSC (Voltage Source Converter) zu kompensieren. Durch die weite Verteilung von Stromrichtern wäre damit eine dezentrale Fehlerstromkompensation möglich. Im Zuge der Arbeit soll untersucht werden, wie sich das elektrische Netz im Fehlerfall bei dezentraler Kompensation verhält. Damit soll die Basis für zukünftige Untersuchungen mit dezentraler Sternpunktbehandlung durch Stromrichter gelegt werden.
Inhalt:
- Einarbeitung in Sternpunktbehandlung
- Erstellen eines Testnetzes in MATLAB/Simulink oder PowerFactory
- Simulation einer dezentralen Fehlerstromkompensation
- Analyse und vergleich von dezentraler und zentraler Sternpunktbehandlung
Anforderungen:
- Motivation und strukturierte Arbeitsweise
- Grundlagen elektrische Energieversorgung (z.B. GEEV, BKE, BVE)
- Grundlagen der Sternpunktbehandlung (z.B. PEEV, SLT) von Vorteil
- Kenntnisse in MATLAB/Simulink oder PowerFactory von Vorteil
Allgemeine Informationen:
- Zeitraum: ab sofort
- Autor: offen
Betreuer:
Georg Kordowich, M. Sc.
Department Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (EEI)
Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme
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- E-Mail: georg.kordowich@fau.de
Keywords: Anomalie, Smart Grids
Themenbeschreibung:
Die zunehmende Digitalisierung und Integration erneuerbarer Energien in moderne Stromnetze (Smart Grids) führt zu steigender Komplexität und neuen Herausforderungen für die Netzstabilität und -sicherheit. Die frühzeitige Erkennung von Anomalien und Störungen spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Anomaliedetektion in Smart Grids befasst sich mit der Identifikation ungewöhnlicher oder unvorhergesehener Ereignisse oder Muster, die auf potenzielle Fehler, Manipulationen oder Störungen hinweisen. Traditionelle Methoden zur Erkennung solcher Anomalien stoßen aufgrund der wachsenden Komplexität und des dynamischen Charakters moderner Stromnetze an ihre Grenzen.
Hier kommen moderne Algorithmen und Machine-Learning-Methoden zum Einsatz. Machine Learning ermöglicht es, große Mengen an Daten, die von Sensoren und intelligenten Messsystemen in Smart Grids generiert werden, in Echtzeit zu analysieren und Muster zu identifizieren, die auf anormale Aktivitäten hinweisen könnten. Durch den Einsatz von Überwachtem und Unüberwachtem Lernen, wie etwa Klassifikationsalgorithmen, Clustering-Techniken und Deep Learning, können Modelle trainiert werden, um Anomalien automatisch zu erkennen und zu klassifizieren. Algorithmen wie neuronale Netze, Support Vector Machines (SVMs) und Random Forests spielen eine wichtige Rolle, um sowohl bekannte als auch unbekannte Anomalien zu entdecken und zeitnah zu reagieren.
Inhalt:
Insgesamt zielt die Arbeit auf die Erforschung und Bewertung moderner Anomalieerkennungsalgorithmen im Kontext von Smart Grids ab, mit einem Fokus auf die Entwicklung skalierbarer und effektiver Modelle zur Echtzeitanalyse und Prävention. Der Fokus von Seminararbeiten liegt auf einer Literaturrecherche und dem Aufarbeiten der Ergebnisse.
Anforderungen:
- Selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
- Vorteilhaft sind bereits vorhandene Kenntnisse im Bereich Elektrische Netze
Bedeutung
B: Bachelorarbeit
M: Masterarbeit
PA: Projektarbeit
SA: Seminararbeit
FP: Forschungspraktikum